Sitz.Platz.
Foto

„Da hat man so einen schönen Blick: wenn ein Hund einen Ball sieht, dann gehen immer gleich die Augen auf.“

Die Bildpraxis der Tierfotografie unterscheidet sich von dem fotografischen Porträtieren eines Menschen, weil sich die Kommunikationssituation ungleich schwieriger darstellt. Wenn Pia Czasch mit den Hunden ihrer Kund:innen arbeitet, muss sie einige Tricks anwenden, um das aus ihrer Sicht perfekte Bild zu erschaffen. Dafür ist die Interaktion mit den anfangs noch fremden Tieren von hoher Bedeutung. Eine ganze Reihe an Dingen, die von einem Leckerli über die Hundepfeife bis hin zu Spielzeug reichen, helfen ihr dabei, die Situation in ihrem Sinn zu beeinflussen. Auch die Umgebung als Kulisse sowie die Lichtatmosphäre sind auf dem Weg zu einem von Fotografin und Kund:in gleichermaßen als ästhetisch empfundenen Bildes von hoher Bedeutung.